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Aktualisiert am 31. Oktober 2018, 07:24 Uhr von Reuters
Wie der Living-Planet-Report des WWF feststellt,
zerstört die Menschheit in atemberaubendem Tempo ihre Lebensgrundlage.
"Bräuchten 1,7 Erden":
Menschheit befindet sich einen Schritt vor dem Abgrund
https://web.de/magazine/politik/braeuchten-17-erden-menschheit-befindet-schritt-abgrund-33269466
SZ - 9. November 2016 - Kommentar von Michael Bauchmüller
Der SPD-Chef kuscht vor Lobbygruppen und stoppt den Klimaschutzplan. Das Signal: Wenn es hart auf hart kommt, zählt die Wirtschaft mehr als Kohlendioxid.
Am Verstand kann es nicht liegen bei Sigmar Gabriel.
Kaum ein deutscher Spitzenpolitiker hat den Zusammenhang von Klimaschutz und Energiepolitik so verinnerlicht wie er. Das hängt auch mit seinen Lehrjahren als Umweltminister zusammen, sieben Jahre sind sie erst her. Seinerzeit warb er für eine "ökologische Industriepolitik", und wenn er auf Klimagipfeln ans Mikro trat, erzählte er von seiner inzwischen großen Tochter, für deren Zukunft er antrete. Alles Geschichte. Wofür der Chef der sozialdemokratischen Partei in Sachen Fortschritt und Erneuerung mal stand, hat er in der Nacht zum Mittwoch in die Tonne getreten.
Das Ergebnis blamiert nicht nur die Bundesrepublik.
...
Gut möglich, dass dieser Mann Kanzlerkandidat der SPD wird. Als solcher wird er sicher auch wieder dem Klima- und Umweltschutz das Wort reden. Glauben kann ihm das keiner mehr. >>> mehr ...
SZ.de | 2. November 2016
Mehr als eine Milliarde Euro müssen die Strom-Endkunden 2017 zahlen, um Rabatte für Unternehmen zu kompensieren.
Seit 2012 haben diese Subventionen die Verbraucher etwa 4,5 Milliarden Euro gekostet. Die Umlage ist seit Jahren umstritten. Von ihr profitieren große Stromabnehmer aus der Stahl- oder Aluminiumindustrie - aber auch Schlachthöfe, Discounter, Fast-Food-Filialen, Rechenzentren, Banken, Versicherungen, Krankenhäuser, Großbäckereien, Kühlhäuser oder die Deutsche Börse.
Im Jahr 2015 waren 4433 Unternehmen von Teilen der Netzentgelte befreit, wie aus einer Antwort der Bundesregierung an die Grünen-Abgeordnete Bärbel Höhn hervorgeht.
Derzeit erhielten jedoch jedes Jahr zusätzliche Unternehmen die Unterstützung, "weil über kreative Prozesse die Voraussetzungen für die Befreiung" erreicht würden. Gerichte hätten die Umlage schon zweimal für unrechtmäßig erklärt. Doch durch nachträgliche Änderungen sei die Subventionierung erhalten worden. >>> mehr ...
Ab sofort liegt die Erde im Minus
Ab diesem Montag lebt die Menschheit auf Öko-Pump. 2016 wurden auf dem Planeten bereits mehr Ressourcen für Nahrung, Wasser oder Energie verbraucht, als die Erde im ganzen Jahr regenerieren kann.
Sämtliche Ressourcen, welche die Erde dieses Jahr ersetzen könnte, sind aufgebraucht. Rechnerisch wären heute 1,6 Erden nötig, um unseren Bedarf nachhaltig zu decken. Bis 2050 sind es sogar drei. >>> mehr...
greenpeace magazin
Für den Rückbau stillgelegter AKWs in Europa und die Entsorgung des strahlenden Mülls fehlen 120 Milliarden Euro. Das zeigt ein Bericht der EU-Kommission.
Gestern hat die Europäische Kommission erstmals einen Bericht vorgelegt, der die laufenden Investionen für Atomkraftwerke in der Europäischen Union und die Kosten für ihre Stilllegung bis 2050 aufschlüsselt. Demnach wird der Rückbau der Kraftwerke und die Entsorgung des Atommülls rund 253 Milliarden Euro kosten. Bislang wurden dafür aber lediglich 133 Milliarden Euro zurückgelegt. Die Folgekosten der Atomenergie sind zurzeit also nur zu 52 Prozent gedeckt.
Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace hält selbst diese Einschätzung für zu optimistisch. „Solange weltweit noch kein Endlager für hochradioaktiven Abfall gefunden ist und der Atommüll für eine Million Jahre sicher verwahrt werden muss, wird die Rechnung weiter steigen“, sagt er. >>> mehr ...
SPIEGEL ONLINE | von Stefan Schultz
Deutschlands Kohlekraftwerke belasten nicht nur das Klima, sie stoßen auch gesundheitsschädliche Gifte aus. Laut einem Gutachten blasen sie pro Jahr rund sieben Tonnen Quecksilber in die Luft - eine Gefahr für Schwangere und Säuglinge.
...bislang aber haben die Energieversorger keinen Anlass, ihre Kraftwerke nachzurüsten.
"Armutszeugnis für die Bundesregierung"
Der Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer fordert die Bundesregierung deshalb zum Handeln auf. >>> mehr...
SPIEGEL ONLINE | 03.08.2015
Der Klimawandel macht sich im Gebirge deutlich bemerkbar: Weltweit sind die Gletscher auf dem Rückzug, viele verlieren einen halben bis einen Meter pro Jahr.
Die Gletscherschmelze vollzieht sich derzeit in besonders hohem Tempo, berichten Forscher. Gletscher in verschiedenen Regionen der Welt sind demnach so stark aus dem Gleichgewicht geraten, dass sie auch ohne fortschreitenden Klimawandel vermutlich weiter Eis verlieren, heißt es in einer im "Journal of Glaciology" veröffentlichten Studie. >>> mehr ...
Fotoserien-Spezial: Wie die weißen Alpen-Riesen verschwinden >>> mehr ...
Energiewende
Wirtschaftswoche | von Angela Hennersdorf und Marc Etzold | 19.07.2015
Das Energiekonzept der Bundesregierung lässt viele Fragen offen. Fest steht aber: Für Stromkunden und Steuerzahler wird es noch teurer.
...Dieses Konzept, so Gabriel weiter, sei nicht weniger als „ein historischer Pakt für einen neuen Wohlstand“.
Was Gabriel galant verschwieg: Der nun gefundene Kompromiss wird für Stromkunden und Steuerzahler rund zehn Milliarden Euro kostspieliger werden als die ursprünglich von ihm geplante Klimaabgabe auf alte Kohlemeiler.
Freuen können sich die Energieversorger. Statt Strafgebühren für alte Meiler zu zahlen, winkt ihnen nun eine saftige Belohnung. >>> mehr ...
Bilderserie
Weltweiter Klimawandel
Langsam, aber sicher geht die Erde an dem vom Menschen verursachten Klimawandel zugrunde.
SPIEGEL ONLINE | von Stefan Schultz
Die G7 streben bis Ende des Jahrhunderts weltweit eine CO2-freie Energieversorgung an. Doch sie tun wenig, um diese Vision umzusetzen. In Deutschland kann man sich nicht einmal auf eine Abgabe für klimaschädliche Kraftwerke einigen.
Zusammengefasst: Die G7, allen voran Kanzlerin Merkel, haben vollmundige Versprechen für den Klimaschutz gemacht. Doch es gibt keine Garantie, dass sie die Ziele je umsetzen. In Deutschland kann sich die Regierung derzeit noch nicht einmal auf eine Abgabe für besonders klimaschädliche Kraftwerke einigen. Das Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, scheint kaum zu halten. >>> mehr ...
CO2-Rekordwert weltweit erreicht
Neue Züricher Zeitung | 7.5.2015
Forscher schlagen Alarm: Erstmals seit Beginn der Messungen hat der weltweite monatliche Durchschnittswert der CO2-Konzentration die Schwelle von 400 ppm (parts per million, Teilchen pro Million) überschritten. Dieser Höchstwert sei im vergangenen März gemessen worden, teilte die US-Wetterbehörde NOAA am Mittwoch mit. Der Anstieg gehe vor allem auf die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Gas und Öl zurück.
Bei dem neuen globalen Durchschnittswert handle es sich um einen «signifikanten Meilenstein». «Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Durchschnittswert weltweit 400 ppm erreichen würde», sagte Klimaforscher Pieter Tans. Seit dem vorindustriellen Zeitalter sei die Konzentration des Treibhausgases um mehr als 120 ppm angestiegen. Die Hälfte davon sei nach 1980 hinzugekommen. >>> mehr ...
Riskante Billig-Energie: Wahnwitziger Braunkohle-Boom
SPIEGEL ONLINE | Eine Multimediareportage von Janosch Delcker, Martin Sümening und Christoph Seidler 24.06.2014
Stromerzeugung aus Braunkohle ist extrem schädlich für unser Klima - doch in Deutschland ein Milliardengeschäft.
Es ist das vorläufige Ende eines langen Kampfes: Nach sieben Jahren Streit entscheidet sich an diesem Tag, ob der schwedische Energiekonzern Vattenfall seinen Tagebau Welzow-Süd um rund 20 Quadratkilometer erweitern darf. Etwa 800 Menschen würden ihre Heimat verlieren, damit Vattenfall ab dem Jahr 2027 insgesamt etwa 200 Millionen Tonnen Braunkohle fördern kann. >>> mehr ...
Europas schmutzigste Kraftwerke stehen in Deutschland
Süddeutsche Zeitung | 01.04.2015
Von den fünf europäischen Kraftwerken mit dem höchsten CO2-Ausstoß stehen vier in Deutschland. Das geht aus einer Analyse offizieller EU-Daten hervor.
Der Anteil der deutschen Braunkohlekraftwerke am europaweiten CO2-Ausstoß des Stromsektors liegt damit bei 13 Prozent. >>> mehr ...
Wie Brüssel die Landwirte zu Öko-Sünden zwingt
DIE WELT | 29.03.2015
Um die Wasserqualität zu verbessern, haben Landwirte ihre Äcker zu Wiesen gemacht. Jetzt werden sie dafür vom EuGH bestraft. Der Bauernpräsident ist wütend: "Die EU gefährdet unsere Umweltleistungen." >>> mehr ...
EU-Bericht: 430 000 Europäer sterben jährlich an Feinstaub
dpa Pressemeldung 03.03.2015
Feinstaub in der Luft verursacht nach einem Bericht der Europäischen Umweltagentur pro Jahr etwa 430 000 vorzeitige Todesfälle in der EU. Lärm sei die Todesursache bei mindestens 10 000 Europäern, die vorzeitig an Herzerkrankungen und Herzinfarkten sterben. Laut Umweltagentur sorgen schmutzige Luft und Lärm nach wie vor für «ernsthafte Gesundheitsprobleme, insbesondere in städtischen Gebieten».
...Laut(WHO) ist Luftverschmutzung weltweit das größte auf Umweltfaktoren basierende Gesundheitsrisiko und verursacht Schlaganfälle, Herzerkrankungen und chronische Lungenkrankheiten. Die WHO beziffert die Zahl der Toten infolge von schmutziger Luft auf weltweit sieben Millionen Menschen jährlich. >>> mehr ...
Auf dem so genannten EEG-Konto häuft sich ein gewaltiger Überschuss an - von derzeit 3,5 Milliarden Euro. Der Grund: Die Verbraucher zahlen offenbar eine zu hohe Ökostrom-Umlage. Doch die Netzbetreiber wollen ihnen das Geld nicht zurückgeben - und legen es stattdessen auf die hohe Kante. >>> mehr ...
Energiewende führt zu höherem Ressourcenaufwand
Auszug aus Wirtschaftswoche | Stefan Bringezu vom 03.02.2015
Dass also mehr Materialeffizienz in Unternehmen Energie spart, ist klar geworden. Aber wie sieht es aus, wenn wir uns die Energiewende insgesamt ansehen? Hat sie bisher zu mehr Rohstoffeffizienz geführt?
Die Antwort: Leider nein, sie leistet vielmehr Vorschub zu erheblichen Problemverlagerungen.
Die Energiewende wurde in Deutschland nach dem Desaster im japanischen Atomkraftwerk in Fukushima beschlossen. Vom Jahr der Katastrophe 2011 bis 2014 wurde zehn Prozent weniger Atomstrom erzeugt, die erneuerbaren Energien legten um 27 Prozent zu und erreichten das absolute Niveau der Braunkohle. Zugleich nahm aber auch die Braunkohlenverstromung um vier Prozent zu, während die Produktion aus Erdgaskraftwerken um 32 Prozent abnahm.
Braunkohle ist der mit Abstand umweltbelastendste Energieträger. Für jede Kilowattstunde werden 11 Kilogramm Landschaft in den deutschen Tagebauen abgebaggert. 2014 kamen so 1,8 Milliarden Tonnen Erde zusammen.
Um an eine Tonne Braunkohle zu gelangen, müssen neun Tonnen Abraum beiseite geschafft werden. Die geförderte Braunkohle besteht zur Hälfte aus Wasser. Der geringe Energiegehalt wird in den Kraftwerken im Schnitt nur zu 38 Prozent genutzt. Letztlich wird pro Kilowattstunde Strom über ein Kilogramm CO2 freigesetzt, mehr als das Doppelte im Vergleich zum Erdgas. >>> zum Artikel
Studie: Erneuerbare sind keine Kostentreiber
Klimaretter.info | Donnerstag, 29. Januar 2015
Die Entscheidung der großen Koalition, den Ausbau der erneuerbaren Energien wegen zu hoher Kosten zu drosseln, ist unbegründet und kontraproduktiv. Dies ist das Ergebnis einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie der Kieler Energieberatung Enklip, die heute veröffentlicht wurde. >>> mehr ...
Deutschland ein Schlußlicht bei der Erreichung der EU Klima und Energieziele
25. Jan 2015 › Thorsten Zoerner
Erreicht man alle seine Ziele, dann hat man diese zu niedrig gesetzt. Aus Sicht von Deutschland ist es allerdings interessant, welche Länder am weitesten die von der EU gesetzt Ziele anführen: Großbritannien, Zypern und Tschechien haben in Teilbereiche die Ziele übererfüllt.
Die Europäische Umweltorganisation hat die Erreichung der drei wichtigsten Ziele der EU Mitgliedsländer untersucht. Für 29 Länder ist dabei eine Grafik entstanden, die zeigt, wo sich jedes einzelne Land befindet. Da die Bildrechte nicht final geklärt werden konnten, hat blog.stromhaltig die Werte in eine Tabelle umgesetzt. >>> mehr ...